Chers amis de l’Open Air Cinéma, chers amoureux du cinéma, chers invités,
Liebe Freundinnen des Open Air Kino, liebe Filmliebhaber, liebe Gäste
Comment se sent-on quand on est acclamé par des millions de personnes ? Qu’est-ce ça fait d’être continuellement sous la lumière des projecteurs ? J’imagine que ça doit être incroyablement intense et fascinant, mais tout aussi effrayant.
Ce soir, nous allons voir un film qui raconte une de ces histoires incroyables: celle d’Elton John, superstar de la pop. Une vie avec ses hauts et ses bas. Une vie qui se passe au bord du précipice. Évidemment, c’est à ces aspects de la vie d’Elton John que le film s’intéressera. Ce sont les plus intéressants à raconter et ceux qui donnent le frisson.
A Fribourg, nous avons également pu assister récemment au décollage d’une fusée vers les étoiles. Un jeune homme de Broc, au talent incroyable, a été du jour au lendemain acclamé par des millions. C’est assez fou de penser que maintenant toutes ces personnes connaissent son nom et son visage et se font une opinion de lui. Tout d’un coup on l’applaudit, on l’assaille, on le courtise. Même le post le plus insignifiant sur Instagram attire de milliers de like.
C’est l’histoire de Gjon. Gjon avec un G. C’est l’histoire de Gjon’s Tears, nom sous lequel il est connu depuis sa participation à The Voice France. Gjon chante avec talent depuis son enfance. Ce n’est pas par hasard si lors de son audition pour la première volée de la Gustav Akademie, il a été pris sans aucune réserve. Sa mère a filmé une de ses prestations lors d’un concert pendant son année à l’académie et l’a envoyée en France. Sa participation à The Voice a directement été confirmée. Avec son compère Léonard, ils nous ont fait vivre des semaines télévisuelles incroyablement intenses jusqu’à la demie-finale. Gjon est maintenant célèbre en France et en Suisse romande. Peu d’artistes suisses bénéficient d’un tel rayonnement.
Wie geht es ab hier weiter? Er ist ganz am Anfang seiner Karriere. Was sich ergeben wird, wissen wir nicht. Dass sein Talent ihn weit bringen kann, ist unbestritten.
Was ich mir für ihn wünsche ist, dass die Gustav Akademie ihm ein Netz geschaffen hat. Freunde, Mitstreiterinnen, die einander helfen den Höhenflug zu schaffen und den Bezug zum Boden nicht zu verlieren.
Mit der Gustav Akademie ist in Freiburg etwas unglaublich Spannendes entstanden. Gustav bietet mit der Akademie nicht nur eine Plattform, damit sich junge Talentierte aus allen Regionen und über die Sprachgrenzen hinweg gemeinsam mit Musik austoben können. Ihnen wird auch praktisches Musikbusiness Know-How und Bewusstsein für die Chancen und Risiken der Branche vermittelt. Aber allem voran eben ein Netzwerk von Menschen, die ähnliche Geschichten durchmachen. Geschichten die verschweissen, die verbinden. Freundschaften bilden, die halten.
Freiburg hat mit seiner langen Liebe zur Musik – mit dem Fri-Son, dem Bad Bonn oder dem einzigartigen Museum elektronischer Instrumente, dem SMEM – und eben der Gustav Akademie – das Potential zur Stadt der aktuellen Musik zu werden. Dem Ort, wo neue Talente rekrutiert und ausgebildet werden. Dem Ort, wo die Schweizer Stars von Morgen jeden Herbst in der finalen Show im Fri-Son präsentiert werden. Ich wünsche mir, dass Freiburg zur ersten Adresse der aktuellen Schweizer Musikszene wird. Daran arbeiten wir bei der Gustav Akademie, das ist unsere Ambition. Genau wie Freiburg mit dem Filmfestival FIFF zur ersten Adresse für den internationalen alternativen Film mutiert ist.
Womit wir beim Kino sind. Und einem anderen Anlass, der nicht mehr von Freiburg wegzudenken ist. Wir haben uns hier in einem der schönsten Open Air Kinos der Schweiz eingefunden. Einem Refugium des Films unter freiem Himmel in den imposanten mittelalterlichen Ringmauern. Die meisten von Ihnen haben sicher wie ich hier spannende, rührende oder aufwühlende Geschichten gesehen. Und sind in dieser wunderbaren historischen Kulisse zu einem Glas nach dem Film verblieben und haben die Stimmung genossen.
Es freut mich sehr, Sie alle hier heute begrüssen und den Kinoabend eröffnen zu dürfen. Ich wünsche Ihnen ein tolles Filmerlebnis und weitere fantastische Filmabende. Und den Veranstaltern danke ich ganz herzlich für dieses alljährliche Engagement! Hut ab! Und jetzt: Film ab!