Seulement un tiers des requérants d’asile quittent la Suisse durant l’année qui suit le refus de leur requête. La plupart d’entre eux choisit de rester en Suisse dans des conditions absolument précaires ou passe dans l’illégalité. Ces requérants d’asile déboutés estiment cette option immensément frustrante quand même plus favorable que de retourner dans leur pays. Après avoir subi – souvent pendant plusieurs années – une situation de vie absolument inacceptable, ces personnes nous ont aussi prouvé que ce n’est vraiment pas possible de rentrer chez elles. Elles acceptent tout pour rester.

Mais pas nous. Il est nécessaire de régulariser leurs dossiers et d’arrêter de les traiter comme nous tous n’aimerions jamais être traités.
Aus gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive macht es auch durchaus Sinn, diese Menschen am sozialen Leben und am Arbeitsmarkt teilhaben zu lassen. Einerseits, weil sie damit einfacheren Zugang zu ihrer Lebensumgebung erhalten und damit sicherlich auch weniger eine Last für unsere Gesellschaft darstellen; eine Last, die diese Menschen nicht sein wollen. Dann macht es auch Sinn von den Fähigkeiten und Motivationen dieser Menschen Nutzen zu ziehen. Aber auch für die Menschen selbst, böte Arbeitserfahrung und gesellschaftliches Engagement in der Schweiz Rüstzeug für die Re-Integration in ihrem Land, sollte die Rückkehr dereinst doch wieder möglich sein.
Wir haben eine Antwort des Staatsrats auf unsere Petition erhalten. Der Kanton sieht sich einzig als Vollstrecker der Gesetzgebung auf Bundesebene und weist zu Recht darauf hin, dass er nicht die nötigen Strukturen hat, um zu beurteilen, unter welchen Umständen eine Rückführung in ein einzelnes Land möglich ist oder eben nicht. Kantone entscheiden auch nicht über Asylgesuche. Das ist alles verständlich und richtig. Nur zielt es am Kern des Problems vorbei: Diese Menschen leben nicht beim “Bund” sondern hier. Diese Menschen leben hier und unter uns. Ihr lebt hier und unter uns. Und wir akzeptieren diese unmenschlichen Lebensbedingungen nicht. Als Nachbarn. Deshalb erwarten wir gerade von der Kantonsregierung, den kantonalen Spielraum maximal auszureizen und sich auch auf Bundesebene für eine menschlichere Gesetzgebung einzusetzen. Wir wollen uns nicht für den Umgang mit unseren gestrandeten Nachbarn schämen müssen.
Liebe Geflüchtete, Gestrandete. Ihr seid nicht alleine, wir stehen zu euch. Wir versammeln uns heute hier um zu zeigen, dass es Menschen gibt die euch ernst nehmen. Die wollen, dass ihr euch integrieren könnt. Die anerkennen, dass ihr aus subjektiven Gründen nicht zurückkehren könnt und bleiben werdet.Wir von den
Grünen werden nicht aufhören uns für eine andere, eine menschlichere Migrationspolitik einzusetzen und die Stimme erheben. Wie hier und heute!